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Wanderung durch die Seltenbachschlucht

Durch einen Vortrag wurde ich auf diese Schlucht oberhalb von Klingenberg aufmerksam gemacht. Ich bin schon oft in der Nähe vorbeigefahren und habe mit beim nächsten Mal die Zeit genommen in die Schlucht zu gehen. Die Schlucht ist bekannt als die Schlucht der Feuersalamander. Ich habe unten in Klingenberg geparkt, man kann bequem leicht ansteigend durch die Schlucht gehen. Ich war gegen Abend an einem trüben feuchten Tag unterwegs, also eine gute Zeit, um Feuersalamander zu sehen. Vorbei an einigen Felsenkellern und einem Schild geht es hinein in die Schlucht. Der Weg ist nur zu Fuß frei gegeben, Fahrräder darf man nur schieben, sind aber von mir nicht empfohlen. Der Weg war etwas matschig und rutschig, man sollte trittsicher sein. Halbschuhe mit grobem Profil waren o.k., besser wären knöchelhohe Wanderschuhe gewesen. Ich hatte die Sony RX100 dabei und habe aus der Hand fotografiert, alle Bilder in Camera RAW. Mit fortschreitender Zeit wurde es etwas düster. Früher hatte ich mit der RX100 nur bis ISO 800 fotografiert, wegen des dann ansteigenden Rauschens. Hier habe ich Bilder mit ISO 3200 fotografiert und in LrC das deutlich erkennbare Rauschen mit der KI-unterstützten Funktion reduziert. Das ging recht problemlos, meistens hatte ich den Regler auf 50 stehen – dauert ein paar Minuten auf meinem Notebook, lohnt sich aber. Leider habe ich keine Feuersalamander gesehen, ich habe aber vor nochmals in die Schlucht zu gehen und werde mir etwas mehr Zeit mitbringen. Auch ohne Salamander gesehen zu haben kann man schöne Eindrücke sammeln und schöne Bilder schießen.

Eintritt ist frei. Ich hatte nur 1 1/4 Stunden Zeit mitgebracht, besser wären 2 Stunden gewesen. Während meiner Wanderung durch die Schlucht bin ich keiner Person begegnet.

Rainer Amend

Nachtrag: Die beiden Fotos vom Salamander hat Herbert Bickert bei einem früheren Ausflug angefertigt. 

Hans Göring