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Kurzausflug nach Künzelsau

Besuch der Würth-Museen in Künzelsau

Kurzfristig hatten wir einen Termin gefunden, um den schon länger diskutierten Ausflug nach Künzelsau nun auch zu unternehmen. Nur eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg. Eigentlich müsste die Tour ja heißen: “Hinter den sieben Bergen”. Unsere Navis hatten alle in den Modus “Wir fahren mal selten benutzte Straßen” geschaltet und führten uns über schmale Serpentinen-Straßen und enge Ortsdurchfahrten durchs bergige Land. Unvermittelt und ohne die Autobahn zu berühren erreichten wir Künzelsau.

Die gefälligen und vom Architekten David Chipperfield minimalistisch gestylten Gebäude des Carmen Würth-Forums empfingen uns mit nachlassendem Regen und der Aussicht auf besseres Wetter. Nach einem guten Kaffee im freundlichen Museums-Café starten wir dann erst mal zu Fuß entlang am weitläufigen Werksgelände der Firma Würth zum Hauptgebäude, in dem sich das kleine Schraubenmuseum befindet und das Museum Würth 1 seinen Platz hat. Sehenswert und beeindruckend war die Kunstausstellung mit Bildern, die Behinderte gemalt hatten. Es war schon anspruchsvolle Kunst, die da gezeigt wurde. Für die Treppenhausfanatiker gab es natürlich auch wieder etwas zu sehen und es wurde keine Ruhe gegeben, bis wir auch mit Hilfe eines freundlichen Security-Mitarbeiters das Haupttreppenhaus im Verwaltungsgebäude anschauen durften.

Es war schon Mittagszeit als wir wieder zurück im Museum Würth 2 im Museumscafé guten Kuchen genießen konnten. Die im Museum gezeigte Ausstellung von David Hockney beeindruckte durch ihre Farben und die intensive Wahrnehmung der Natur. Erstaunlich war, dass die gezeigten Bilder mit dem iPad gemalt waren. Dann hatte uns die Kunst den Kopf verdreht und wir sahen die Bilder von Georg Baselitz, die wie meistens mit den Köpfen nach unter gehängt waren. So verging die Zeit und wir machten uns auf den Rückweg über sieben Berge und Hügel nach Amorbach. Bei einem guten Essen konnten wir das Erlebte diskutieren. Zurück sind wir dann doch die bequemere Bundesstraße gefahren.

Volker Hilarius