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Fantastische Aussicht vom Trommturm

Unverhofft kommt oft – so lautet das bekannte Sprichwort. Eigentlich wollten wir uns nur mit Freunden von der Bergstraße und aus Göttingen zu einem kleinen Spaziergang zum Trommturm treffen. Über Nacht hatte es geregnet und es war ein windiger Vormittag. Ich hatte deswegen nur die kleine Kompaktkamera Sony RX100 mitgenommen. Doch dann klarte es auf, als wir am Trommturm ankamen. Wir hatten eine fantastische Aussicht auf die Rheinebene. Der Fernsehturm von Mannheim und die Neckaruferbebauung mit den drei Hochhäusern war deutlich zu erkennen. Ebenso etwas weiter nördlicher konnte man über den Spitzen der Starkenburg die verbliebenen Kühltürme und die Reaktorkuppeln des AKW Biblis erkennen – dahinter die zahlreichen Windräder. In östlicher Richtung war freie Sicht einerseits auf die Veste Otzberg als auch auf die Windräder bei Groß-Umstadt. Etwas weiter nördlich konnten wir das Kraftwerk Staudinger in der Nähe von Hanau ausmachen. Nach dem Regen hatten wir etwa 55 km ungetrübte Fernsicht, der Saharastaub in der Luft war ja ausgewaschen. Richtung Norden versperrten dicke Regenwolken die Sicht.
Fotografisch bin ich am Trommturm auf meine Kosten gekommen: wegen der niedrigstehenden Märzsonne konnte ich relativ leicht Blendensterne fotografieren. Auf dem Rückweg sind wir noch an einigen Skulpturen des Kunstweges Tromm II entlang gegangen.
Die “Wanderung” war knapp über 2 km lang hatte keine Steigung, feste Schuhe sollte man tragen, bei uns war es etwas matschig an manchen Stellen.

Rainer Amend